WDR Servicezeit "Doc News"
Alle Folgen der Sendung in der WDR-Mediathek
THEMA: RAUS AUS DEM CORONA-TIEF
Seit mehr als einem Dreivierteljahr hält uns das Corona-Virus auf Trab. Die Ungewissheit, wie lange diese Ausnahmesituation anhält, belastet viele, ruft psychische Probleme hervor oder verstärkt sie. Wie gut wir Krisensituationen überstehen, hat sehr viel mit dem eigenen Denken zu tun. Ob Stress wegsporteln, wegatmen, Nachrichtendauerfeuer reduzieren oder sich in einem Sorgentagebuch die Probleme von der Seele schreiben - wir geben Tipps für den Corona-Winter.
THEMA: HERBSTBLUES
Der Herbst ist da – Corona schlägt uns aufs Gemüt und jetzt auch noch die dunkle Zeit. Mit den Temperaturen sinkt bei den meisten auch die Stimmung in den Keller. Lustlos, dauermüde, schlecht gelaunt: typische Anzeichen für einen Herbstblues, jeder Sechste ist davon betroffen. Deshalb zeigt unsere Ärztin, was man selbst gegen die schlappen Tage tun kann - von Gewürzen bis hin zu Gute-Laune-Outfits.
THEMA: REIZMAGEN
Wir alle leiden hin und wieder unter einem empfindlichen Magen. Doch bei jedem fünften lautet die Diagnose: Reizmagensyndrom. Was dagegen hilft und wie man sich auch unterwegs magenfreundlich ernähren kann, testet unsere Allgemeinmedizinerin Aylin Urmersbach in einer Bäckerei und in einem Imbiss. Sie zeigt, welche Lebensmittel den Magen schonen und was Menschen mit einem empfindlichen Magen unbedingt vermeiden sollten.
THEMA: Gesundes Campingessen
10 Millionen Deutsche bekennen sich mittlerweile als Camper. Doch kann man sich auch auf dem Campingplatz gesund ernähren? Allgemeinmedizinerin Aylin Urmersbach schaut den Campern auf dem 'Campingplatz im Bergischen' mit Unterstützung von Ökotrophologin Anja Tanas auf den Grill. Mit einigen Tipps und Tricks, wie z.B. mit praktischen One-Pot-Gerichten oder einem Gaskocher-Backofen, zeigen sie: auch unterwegs kann man sich mit wenigen Mitteln gesund ernähren.
THEMA: Training fürs Gedächtnis
Wo hab´ ich bloß wieder mein Schlüssel hingelegt? Ich kenne das Gesicht, aber wie war noch der Name? Hab´ ich den Herd eben ausgeschaltet? Wenn uns unser Gedächtnis im Stich lässt, ist das manchmal echt peinlich – oder hat gar unangenehme Folgen. Und ja, das wird im Alter tendenziell schlimmer. Doch das muss nicht so bleiben - mit den Tipps von Aylin Urmersbach bringen unsere beiden Protagonisten ihr Gehirn in Schwung. Ein Tipp - die Zeitung einfach mal auf dem Kopf lesen!
Thema: Anti-Aging Experiment
Auch wenn wir die Lebensuhr nicht zurückdrehen können – älter wollen wir doch lieber später werden, oder? Tatsächlich können wir viel dafür tun, dass wir uns jünger fühlen und auch so aussehen. Mit Allgemeinmedizinerin Aylin Urmersbach haben wir ein Experiment gemacht und sogenanntes Sirtfood, das zur Zeit im Trend ist, getestet.
Thema: Jünger durch Ernährung
Mogeln wir nicht alle gern ein bisschen, wenn es ums Alter geht? Was viele nicht wissen: vielleicht sind wir tatsächlich jünger, als wir denken. Oder auch älter? Denn es gibt nicht nur das biografische Alter – sondern auch ein biologisches. Unsere Hausärztin Aylin Urmersbach weiß, wie man es beeinflussen und diese Uhr sogar zurückdrehen kann! Mit Yvonne Willicks und Björn Freitag hat sie ein spannendes Quiz gemacht.
Thema: Thrombose
Eine Schwellung am Bein, Kribbeln, Schmerzen im Unterschenkel, ein Druck-oder Hitzegefühl – all das können Hinweise auf einen gefährlichen Venenverschluss durch ein Blutgerinnsel sein: Thrombose. Da denken die meisten: ach, das kann mich nicht erwischen. Weit gefehlt! In Deutschland sterben jährlich rund 40.000 Menschen an den Folgen von Gefäßverschluss. Unsere Hausärztin Aylin Urmersbach zeigt heute auf dem Düsseldorfer Flughafen, was sie für gesunde Venen tun können.
Thema: Gicht
Wenn sich ein Fuß- oder Handgelenk plötzlich so anfühlt, als würde man ein brennendes Feuerzeug darunter halten… keine schöne Vorstellung. Aber schmerzhafte Realität vieler Gichtpatienten. Doch gegen die eingelagerten Harnsäurekristalle kann man was tun, sagt unsere Allgemeinmedizinerin Aylin Urmersbach. Gemeint sind damit nicht unbedingt Tabletten, sondern auch die Umstellung der Ernährung. Aylin hat deshalb mit zwei Betroffenen den Test gemacht. Mit erstaunlichen Folgen – und ziemlich einfachen Tipps, was man gegen Gicht tun kann.
Thema: Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
Winterzeit ist Taschentuchzeit. Und solange es nur ein harmloser Schnupfen ist, stellt das auch kein Problem dar. Wenn man aber schlecht oder gar nicht mehr riechen kann, die Verstopfung dauerhaft bleibt und man einen bohrenden Schmerz im vorderen Kopfbereich verspürt, ist die Ursache höchst wahrscheinlich eine Nasennebenhöhlenentzündung. Um sicher zu sein, gibt es einen ganz einfachen Test: Kopf nach vorne beugen. Verschlimmert sich der Schmerz, ist es eine Nasennebenhöhlenentzündung.
Die Sinusitis, wie man sie auch nennt, ist fast schon eine Volkskrankheit. Viele Erwachsene leiden mindestens einmal im Jahr darunter. Für die Servicezeit hat unsere Hausärztin Aylin Urmersbach zu einem Schnuppertag nach Siegburg eingeladen! Sie will wissen: wer hat hier die Nase voll?
Thema: Haushaltsunfälle
Über 3 Millionen Verletzungen im Jahr, ca. 10.000 verlaufen tödlich. Und das nicht etwa im Straßenverkehr, sondern in den eigenen vier Wänden. Im Haushalt lauern mitunter echte Gefahren, das Erschreckende: Die Zahl der Opfer wächst seit 2007 beständig an. Mittlerweile sind es sogar rund neun Mal mehr Verletzte als auf den Straßen. Von Verbrennungen bis zu Verstauchungen muss man vieles beachten. Allgemeinmedizinerin Aylin Urmersbach verrät, was am besten zu tun ist und hat dabei vorsichtshalber die mobile Klinik direkt mit im Gepäck…
Thema: Zahnhygiene
Sie denken sie wissen alles über Zähne: Täglich zweimal Putzen und für die Zwischenräume Zahnseide – fertig? Schon, aber es gibt noch eine Menge andere Tipps für saubere Zähne. Allgemeinmedizinerin Aylin Urmersbach will wissen, wie genau wir es mit der Zahnhygiene nehmen und macht dafür in Wesseling den Realitätscheck. Hier hat sie Glück, man hilft ihr gerne mit den Bürsten.
Thema: Blasenentzündung
Die Gefahr lauert im Frühjahr überall - wenn wir draußen rumsitzen, auf der Parkbank, an der Bahnhaltestelle, im Café. Ich höre sie, die Stimme, die flüstert: „Steh auf, du holst dir sonst noch eine Blasenentzündung?“ Jede zweite Frau hatte schon eine, die Ansteckungswege sind oft unergründlich. Und auch Männer sind betroffen. Trotzdem ranken sich viele Wahrheiten und Unwahrheiten rund um das Thema Blasenentzündung. Zusammen mit der Allgemeinmedizinerin Aylin Urmersbach machen wir deshalb in der Siegener Innenstadt den Wissenscheck und bringen Licht ins Dunkle!
Thema: Gesunde Füße
Shoppingtouren, Marathonläufe, Städtetrips, aber auch ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen: das alles verlangt unseren Füßen einiges ab. Dabei legen wir im Laufe unseres Lebens ca. 150 Millionen Schritte zurück, das sind rund drei Weltumrundungen. Blöd nur, dass wir dabei die falschen Schuhe tragen – was bei 8 von 10 Menschen der Fall ist, sagt einer Studie des Deutschen Schuhinstituts. Denn was viele nicht wissen: auch zu große und zu breite Schuhe sind schlecht für unsere Füße. Die Faustregel lautet: Im Fußraum sollte noch eine Daumenbreite Platz sein – nicht mehr und nicht weniger. Unsere Allgemeinmedizinerin Aylin Urmersbach hat deshalb in der Bonner Innenstadt den Schuhcheck gemacht – und verrät, wie wir müde Füße wieder fit bekommen.
Thema: Körperpflege
Haben Sie auch heute Morgen geduscht? Wie jeden Morgen, und gleich dazu die Haare gewaschen? Körperpflege und Kosmetik spielt für die meisten von uns ja eine große Rolle – 13,4 Milliarden Euro im Jahr geben wir dafür aus, Tendenz: steigend. Aber: was machen all diese Produkte mit dem Körper? Ist das alles noch gesund? Oder gibt es Alternativen? Unsere Ärztin Aylin Urmersbach macht ein Quiz – raten Sie mit!
Thema: Jünger durch Sport
Für immer jung – mal ehrlich, das wünschen wir uns doch irgendwie alle, wenigstens ein kleines bisschen, oder? Bisher gibt’s die Zauberformel nur leider nicht… denken Sie? Von wegen: Wissenschaftler glauben eine Lösung gefunden zu haben – und wir haben sie ausprobiert. Es wird noch toller: die Zauberformel für die ewige Jugend ist simpler als man denkt!
Unsere Sport- und Allgemeinmedizinerin Aylin Urmersbach hat mit vier Probanden ein Experiment gewagt: Jünger und gesünder mit Sport!
Thema: Gesunder Rücken
Jeder zweite, und zunehmend junge Menschen, klagen nämlich über Kreuzschmerzen. Krankenhausreif sind dabei zwar nur 4 Prozent, und sehr wenige von ihnen müssen wirklich unters Messer. Aber so weit sollte man es gar nicht kommen lassen, und lieber schnell und effektiv den Schmerz loswerden. Denn eine schlechte Körperhaltung können schwache Rückenmuskeln nicht gut ausgleichen. Dass überhaupt so viele Menschen Rückenbeschwerden haben, liegt oft an einem bewegungsarmen Alltag. Denn dann verkümmert das Muskelkorsett, das uns aufrecht hält. Heißt im Umkehrschluss: je besser die Rücken- und auch Bauchmuskeln arbeiten, umso besser schützen sie die Wirbelsäule vor Überbelastung und Verschleiß.
Unsere Sport- und Allgemeinmedizinerin Aylin Urmersbach hilft drei Betroffenen dabei auf die Sprünge. Das Kreuz mit dem Kreuz – das wollen diese drei loswerden: Servicezeitmoderatorin Yvonne Willicks, Haustechniker Gerd, und KFZ-Verkäufer Florian, 35 Jahre alt. Wie sie schaffen können, weiß Sport- und Allgemeinmedizinerin Aylin Urmersbach. Mit vier simplen Übungen rücken sie dem Schmerz auf die Pelle.
Thema: Knie
Ihnen schmerzen die Knie? Dann sind sie nicht alleine, denn bis zu zehn Millionen Deutsche leiden unter Kniebeschwerden. Und es sind nicht nur ältere Menschen betroffen, bei jedem zweiten Deutschen zeigen sich schon zwischen dem 30. und 39. Lebensjahr Verschleißerscheinungen. Das ist kein Wunder, denn durchschnittlich beugen wir unsere Beine im Lauf des Lebens 330 Millionen Mal.
Die Knie sind im Alltag und beim Sport enormen Belastungen ausgesetzt, deshalb ist die Verletzungsgefahr dort besonders groß. Häufige Schäden sind Bänderriss und Meniskusverletzungen, außerdem bauen sich durch falsche Belastung und Verschleiß die Knorpelschichten im Knie ab, so dass die Knochen im Knie schmerzvoll aufeinander reiben. Ist das der Fall, wird in Deutschland schnell zum Messer gegriffen: rund 160.000 Knieprothesen werden im Jahr implantiert. Doch laut einer Studie der Barmer Ersatzkasse sind 18 Prozent der Patienten mit dem Ergebnis unzufrieden und 39 Prozent nur eingeschränkt zufrieden.
Wer seinen Knien Gutes tun will sollte regelmäßig Sport treiben und Überlastung vermeiden. Schon einfache Übungen helfen Beweglichkeit, Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit des Kniegelenks zu trainieren.
Thema: Schlaganfall
Ich dachte, mich trifft der Schlag!“ – was wir oft so leicht dahinsagen, passiert öfter als gedacht. Der Schlaganfall ist bei uns nach Herzinfarkt und Krebs die dritthäufigste Todesursache. Und trifft nicht nur alte Menschen. Rund 300 Kinder und Jugendliche erlitten letztes Jahr einen Schlaganfall!
Aber, statt nur Horrornachrichten zu verbreiten, hier auch eine gute Nachricht: man kann etwas gegen den Schlaganfall tun! Das sagen unsere Servicezeit-Ärztin und Notfallmedizinerin Aylin Urmersbach und Neurologe Professor Dr. Wolf-Rüdiger Schäbitz von der deutschen Schlaganfallhilfe: „60 bis 70 % aller Fälle lassen sich verhindern“. Und: je schneller man den Schlaganfall erkennt, umso besser kann man die Gehirnzellen vor dem Absterben bewahren und Folgeschäden wie Lähmungserscheinungen oder Sprachprobleme vermeiden.
Wir waren in der Mönchengladbacher Fußgängerzone unterwegs und zeigen in unserem Servicezeit Gesundheit-Beitrag, wie man einen Schlaganfall erkennt und was man tun kann.
Thema: Frühjahrsmüdigkeit
Wer sich im Moment schlapp und müde fühlt und vielleicht sogar mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hat, der ist nicht allein. Jeder Dritte leidet im Frühjahr unter diesen Symptomen. Dabei handelt es sich keineswegs um eine Krankheit, sondern um die Folgen der Umstellung unseres Körpers von der kalten auf die warme Jahreszeit. Und die trägt den schönen Namen „Frühjahrsmüdigkeit“. Der Hauptgrund dafür, dass wir uns so abgeschlagen fühlen, ist unser niedriger Serotoninspiegel.
Im Winter ist unser Körper auf „Winterschlaf“ eingestellt. Die Körpertemperatur senkt sich um ein paar Zehntel Grad, der Blutdruck erhöht sich und der Körper produziert vermehrt das Schlafhormon Melatonin. Der Übergang zum Frühling bringt den Hormonhaushalt unseres Körpers dann so richtig durcheinander. Die Körpertemperatur steigt langsam an, während der Blutdruck wiederum sinkt. Die Sonne scheint wieder öfter und so langsam regt das UV-Licht die Produktion des Glückshormons Serotonin an. Diese Umstellung ist harte Arbeit für unseren Körper. Wie gut, dass unsere Servicezeit-Ärztin Aylin Urmersbach ein paar Tipps parat hat, die uns und unserem Körper den Übergang vom Winter zum Frühling erleichtern!
Thema: Sitzen ist das neue Rauchen
Sie sitzen gerade, während Sie das lesen? Wahrscheinlich. Dann eine schlechte Nachricht: das Rumsitzen auf unserem geliebten Po ist mit das Schlimmste, was man ihm und unserm Körper antun kann.
Sitzen ist nämlich: das neue Rauchen. Jede Stunde Rumsitzen verkürzt die Lebenserwartung um mehr als 20 Minuten – wenn ich mehr als 6 Stunden am Tag sitze! Hoch gerechnet auf ein Durchschnittleben sind das knapp 5 Jahre weniger Lebensfreude.
Gegenüber denjenigen, die weniger als drei Stunden am Tag sitzend verbringen, nimmt die Sterberate um 20% zu - bei Männern. Bei Frauen sind es sogar 40%. Zu diesem Ergebnis kam eine über 14 Jahre laufende Untersuchung australischer Forscher mit mehr als 120.000 Teilnehmern. Die WHO schlägt Alarm: Inaktivität, also Nichtstun, Rumsitzen, ist die weltweit viertgrößte vermeidbare Todesursache, mit rund 3,2 Millionen Todesfällen pro Jahr.
Wer zu viel sitzt, dem droht nicht nur „Rücken“. Bei „Vielsitzern“ fährt nach einer Stunde der Stoffwechsel runter. Die Bauchorgane werden zusammengedrückt, funktionieren schlechter, das Blut staut sich. Der Blutzuckerspiegel steigt. Und damit auch das Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken – sogar um erschreckende 91%, wie kanadische Forscher herausfanden.
Und Sie denken jetzt: schon wieder so eine Angstmach-Info? Nein, denn es gibt eine gute Nachricht: es gibt ein einfaches Mittel, um die verlorene Lebenszeit wieder wett zu machen:
Raus aus der Sitzfalle – mit Bewegung! Gehen ist die absolute Geheimwaffe für ein gesünderes Leben. Dazu simple Kraft- und Dehnungsübungen.
Ob das funktioniert? Das testen drei, die sich vorher selbst als Bewegungsmuffel bezeichnet haben: Moderatorin Yvonne Willicks, Schreibtischtäter Dirk Bonacker und Musiklehrer Florian Neumann – natürlich unter der Anleitung unserer Ärztin Aylin Urmersbach.
Wir begleiten die drei in den nächsten Wochen und werden sehen, ob sich ihre Gesundheit verbessert und sie erste Erfolge verzeichnen können.
Thema: Gesunder Schlaf
Wussten Sie schon: wir verschlafen 1/3 unseres Lebens – im Schnitt ganze 23,5 Jahre. Und das ist auch gut so! Die nächtlichen Ruhepausen brauchen wir, denn nur dann regenerieren Körper und Seele. Aber was tun, wenn man partout nicht einschlafen kann? Unsere Ärztin Aylin Urmersbach hat ein paar Tipps parat – also einschalten und heute Nacht dann seelig schlummern :) damit das auf jeden Fall klappt, finden Sie hier unsere 10 Tipps für gesunden Schlaf auch nochmal zum Nachlesen:
Thema: Schnupfen
Jedes Jahr erwischt er uns mindestens einmal – der Schnupfen. Was für ein lästiger Begleiter, vor allem in der kalten und nassen Jahreszeit. Und eine Schnupfnase kommt selten allein…
Durch das vermehrte Aufhalten in Räumen und selteneres Lüften ist die Ansteckungsgefahr gerade im Herbst und Winter groß. Wie man sich vor Bakterien und Viren schützen und was man machen kann, wenn es einen dennoch erwischt hat, weiß Hausärztin Aylin Urmersbach. „Die häufigste Ursache eines Schnupfens ist eine Virusinfektion. Meist durch Rhinoviren. Diese erfolgt über eine Tröpfcheninfektion – also durch Niesen, Husten oder Sprechen – von Mensch zu Mensch. Sie kann aber auch durch die Hände direkt übertragen werden.“
Viren können sich fast überall befinden. Vor allem Türklinken oder die Haltevorrichtungen in Bussen oder Bahnen sind potentielle Übertragungsflächen. Besonders wenn wir uns konzentrieren oder intensiv Nachdenken, fassen wir uns häufig ins Gesicht. So gelangen die Viren ganz leicht in die Schleimhäute. Unsere Ärztin Aylin Urmersbach macht in der Fußgängerzone den Test und zeigt Passanten anhand eines Denkspiels, wie oft sie sich unbewusst ins Gesicht fassen. Wenn uns der Schnupfen bereits erwischt hat, geht es nur noch darum: wie werde ich möglichst schnell wieder gesund? Wir stellen einige Hausmittel vor, die sich bei erkältungsbedingten Schnupfen bewährt haben. Und wir schauen uns den treusten Freund bei der Erkältung einmal näher an: das Taschentuch. Was bringen spezielle Taschentücher mit Menthol oder Virenschutz?
Thema: Darmgesundheit
Ob Torte, Tablette oder Tomate, alles muss durch ihn hindurch: durch unseren Darm. Und der ist dafür gut gerüstet: mit rund 7 Metern Länge das längste unserer Organe. Und ist Thema in den Doc News der WDR Servicezeit.
Der Darm – ein Organ der Superlative: Er verarbeitet rund 30 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit in einem Menschenleben. Auseinandergefaltet bringt er es, aufgrund seiner zahleichen Darmfalten und Erhebungen, auf eine Fläche von 300 – 500 qm – und ist damit größer als ein Tennisplatz. Und neueste Studien sagen: er ist Wohnort von rund 1000 Bakterienarten. Die Bakterienkolonien wiederum bringen rund 1,5 Kilo auf die Waage. Die Darmflora eines Menschen ist so individuell wie der Fingerabdruck, im Gegensatz zu diesem ändert sie sich aber ständig - je nach Umweltbedingungen und Nahrung.
Aylin Urmersbach ist Hausärztin in Wesseling. Sie hat ein besonderes Faible für, das, was in unserem Bauch vor sich geht. Bei ihren Patienten stellt sie häufig fest, dass ein kranker Darm die Ursache für ein gestörtes Wohlbefinden sein kann – ein fitter Darm dafür der Schlüssel, um Krankheiten in den Griff zu bekommen. „Wie wichtig der Darm für unsere Gesundheit ist, das merken wir erst, wenn der Darm schlapp macht. Denn: er ist quasi die Einsatzzentrale im Kampf gegen Krankheiten. Hier kämpfen also „gute“ gegen „böse“ Bakterien, die guten halten die krankmachenden Bakterien in Schach, damit diese sich nicht übermäßig stark vermehren – solange der Darm gesund ist.“
Im Darm befindet sich ein Großteil unserer Immunzellen, 90% unserer Antikörper werden im Dünndarm gebildet. Hier kämpfen also gute gegen bösen Bakterien. Ein Bruchteil der Bakterien der Darmflora ist „gut“ für uns: die Probiotika. Bifidobakterien, Laktobazillen, einige E.Coli Bakterien oder Enterkokken sind einige solcher nützlicher Bakterien. Ihre Aufgabe: „schlechte“ Bakterien und Keime, also solche, die krank machen könnten, bekämpfen oder Vitamine produzieren - wichtig für unser Immunsystem. Leben und ernähren wir uns ungesund, oder schädigt eine Antibiose, also eine Antibiotikatherapie, die Darmflora, können die schädlichen Mikroorganismen überhandnehmen, und die nützlichen Bakterien verdrängen. Die Folge möglicherweise: wir werden krank, schlapp, haben Verdauungsbeschwerden.
Gift für alle Bakterien ist eindeutig Antibiotika. Denn das macht nicht die schlechten, also krankheitserregenden, sondern auch die guten Bakterien einfach „platt“. Lange dachten Forscher und Mediziner, dass sich die Darmflora nach einer Antibiotikaeinnahme selbstständig regeneriert. Das tut sie aber häufig nicht vollständig, und man kann noch Monate später Beschwerden haben. Neben einer Antibiose (Behandlung mit Antibiotika) können Stress und eine schlechte Ernährung mit zu viel Zucker und Fett, zu viel Kaffee und Alkohol die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen. Der Volksmund sagt es: dem einen schlagen schlechte Nachrichten auf den Magen, der andere hat „Schiss“ vor einer Prüfung und. Hirn und Darm sind über Nervenfasern direkt verbunden, die beiden Organe tauschen sich ständig aus. Weniger Stress im Kopf kann also auch den Darm beruhigen.
Soll ein Mittel wirken, muss es eine gewisse Dichte an Bakterien haben, sie sollte je nach Bakterium bei 10 hoch 6 bis 9 liegen. Das haben viele Präparate aus der Drogerie mal nicht, und bei den Produkten im Internet sind sie in vielen Fällen gar nicht oder unzureichend angegeben. Wer nicht weiß, welche Bakterienstämme ihm fehlen, riskiert Nebenwirkungen. Diese können dann schlimmer als die eigentlichen Beschwerden seiner - häufigeren und weicheren Verdauung, Blähungen, Krämpfe. Keineswegs nehmen dürfen sie aber Patienten, die eine Immunschwäche haben, zum Beispiel Krebspatienten. Auf jeden Fall: vorher den Hausarzt fragen. Und ggf. eine Darmfloratest machen lassen.
Der Darmflora-Test wird meist in der Naturheilkunde eingesetzt. Manche Mediziner sehen den Test kritisch, da er nicht die komplette Darmflora erfassen könne. Einen guten Befund über die Gewichtung von nützlichen oder eher schädlichen Bakterien bietet er aber dennoch. Die Kosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen, er ist eine so genannte IGEL Leitung, bezahlen muss man je nach Umfang 60 bis 150 Euro.
Neben Bewegung und Entspannung ist die richtige Ernährung der dritte Pfeiler für eine gute Darmgesundheit. Ganz wichtig: die Probiotika, gute Bakterien, die ganz natürlich in Lebensmitteln vorkommen.
Top 5 der Probiotika
Dickmilch und Kefir,
Joghurt,
Sauerkraut,
rote Beete,
eingelegte Gurken.
Die darin enthaltenen probiotischen Bakterien können Fettsäuren herstellen und damit die Darmzotten (Erhebungen im Darm) pflegen. Diese wachsen dadurch besser, und können mehr Mineralstoffe und Vitamine aufnehmen. Je stabiler sie sind, desto weniger „Müll lassen sie durch“, d.h. umso widerstandsfähiger sind sie gegenüber Krankheitserregern. Zur Stärkung der Darmflora sollten eines oder besser noch zwei der probiotischen Nahrungsmittel täglich auf dem Speiseplan stehen. Bei Sauerkraut wichtig: nur das frische, vom Markt oder aus dem Reformhaus nehmen, nur das enthält genügend probiotische Bakterien. Das industriell hergestellte Kraut wird hocherhitzt, dabei werden die guten Bakterien getötet. Bei Joghurts darf es auch normaler Joghurt mit lebenden Kulturen sein, es muss keiner mit künstlich zugesetzten Bakterien sein. Denn es ist nicht erwiesen, wie viel probiotische Bakterien den Darm wirklich erreichen. Und: sie enthalten sehr viel Zucker. Das wiederum ist gar nicht gut für die Darmflora. Dass der Darm gesund bleibt, dafür sorgt nicht nur der Joghurt. Denn die darin enthaltenen Lactobazillen können sich nicht langfristig im Darm ansiedeln, und stärken auch nicht Artenvielfalt, die eine gesunde Darmflora braucht. Da sind die Präbiotika wichtig. Präbiotika sind unverdauliche Bestandteile von Lebensmitteln, also Ballaststoffe. Und Bakterien im Dickdarm lieben Ballaststoffe, sie stellen daraus gesunde Fettsäuren her, und das es fördert ihr Wachstum.
Die Top 5 der gesündesten natürlichen präbiotischen Lebensmittel sind:
Spargel,
Lauch,
Chicorée,
Zwiebeln,
Artischocken.
Thema: Reisegesundheit
Die Ferien in NRW haben begonnen. Heißt es auch für Sie: Endlich Urlaub? Und dann… wird einem schon während der Autofahrt schlecht – oder den Kindern. Und wehe dem, der dann nicht rechtzeitig anhalten kann! Das passiert gar nicht so selten, rein statisch mindestens jedem 10. bei der Fahrt in den Urlaub. Was tun? Schocktherapie! Natürlich unter ärztlicher Begleitung, Hausärztin Maren Göttsch ist dabei.
Achterbahnfahren gehen Reiseübelkeit? Klingt nach einem Horrortrip – ist aber, so Experten: ein super Training für das Gleichgewichtsorgan. Hausärztin Maren Göttsch aus Remscheid hält den Tipp für so gut, dass sie tatsächlich einer Patientin zum Achterbahn-Fahrten rät: Hausfrau Susanne Dyga aus Essen.
Im Bottroper Freizeitpark ist sie bereit zum Härtetrainingauf der Achterbahn unter ärztlicher Aufsicht. Aber warum wird Susanne beim Autofahren auf der Rückbank immer übeUnsere Sinne liefern während der Fahrt unterschiedliche Informationen ans Gehirn. Wir spüren, dass wir im Auto sitzen, das Gleichgewichtsorgan meldet also: „wir fahren“. Wer aber statt nach draussen aufs Handy, ein Buch oder den Vordersitz blickt, dessen Augen melden: „es ist alles ruhig“. Im Gehirn entsteht Datenchaos – und wer das nicht schnell genug kompensieren kann, dem wird schlecht.
Das, was Susanne nun in der Achterbahn erlebt, das könnte für den Körper der notwendige „hohe Trainingsreiz" sein. Aber nur, wenn man regelmäßig Achterbahn fährt, kann das Schwindelgefühl schwächer werden. Wissenschaftlich erforscht oder bewiesen ist diese These nicht. Unsere Kandidatin fährt insgesamt vier Mal Achterbahn. Dann folgt der finale Test: Die 47-Jährige muss Autofahren, und dabei hinten sitzen. Normalerweise glatte Übelkeitsgarantie für Susanne. Eine Bekannte fährt mit und hält für alle Fälle eine Tüte bereit. Der Zwischenstand nach 20 Minuten: Susanne geht es prima, ihr wird nicht schlecht! Wirkt das Achterbahnfahren, kann das Gehirn das Datenchaos nun besser abgleichen. Diesen Selbstheilungsmechanismus nennen Ärzte zentrale Kompensation – und der hat bei Susanne funktioniert!
Ihr wurde nicht schlecht, ihre Freundin musste die Tüte nicht herausholen…
Wer also den schwindelerregenden Reiz nicht meidet, sondern regelmässig fordert, kann die Reisekrankheit womöglich wegtrainieren. Und Susanne fährt vor dem nächsten Urlaub sicher noch ne Runde Achterbahn.
Thema: Reisapotheke
Bloß nicht krank werden im Urlaub! Durchfall und Sonnenbrand, das sind die häufigsten Erkrankungen in der schönsten Zeit des Jahres.
Deswegen wollen viele für den Fall der Fälle auch im Urlaub perfekt gerüstet sein und schleppen ihre ganze Hausapotheke mit – das kann einen zusätzlichen ganzen Kulturbeutel und fast ein Kilo Gewicht ausmachen. Das ist nicht immer sinnvoll, schon gar nicht, wenn die Medikamente nicht richtig verpackt auf Reise gehen. Eine verbindliche Liste, welche Medikamente in die Reiseapotheke gehören, gibt es nicht. Sie unterscheidet sich je nach Reiseziel, Reisedauer und Alter der Reisenden, am besten also in der Apotheke oder bei Fernreisen von einem Reisemediziner beraten lassen. Um für den Notfall gewappnet zu sein, vor allem bei Reisen mit Kindern, sollte dazu gehören:
Fieberthermometer
Fiebersenkende Tabletten / Saft
Schmerztabletten
Medikamente gegen Durchfall / Probiotika
Verbandsmaterial
Wunddesinfektion
Salbe gegen Verbrennungen
Salbe gegen Verstauchungen/Sportverletzungen
Splitterpinzette / Zeckenzange
Sonnenschutz, eine Creme mit hohem UV2A und UV2B2 Lichtschutzfaktor (LSF 20 oder höher)
Insektenschutz
ggf. Mittel gegen Halsschmerzen
ggf. Mittel gegen Ohrenschmerzen
ggf. Mittel gegen Augenentzündung
Thema: Gesunde Weihnachten
Alle Jahre wieder haben Millionen Menschen nach den Festtagen zu hohen Cholesterin-Werte und ein paar Kilo mehr auf den Rippen.
Besonders riskant ist das für jene Menschen, die bereits an einer Erkrankung wie Bluthochdruck leiden oder mit erhöhtem Herzinfarktrisiko leben müssen. Unsere Ärztin Isabell Motzkus geht der Frage nach, wie man Weihnachten genießen kann, ohne dass der Cholesterin-Wert in die Höhe schießt und Gourmet-Koch Dominik Grzeschik gibt Tipps, wie die Weihnachtsgans besser verträglich ist. Mehr dazu in unserem neuen Beitrag „Gesund durch die Weihnachtszeit“.
Thema: Zucker - der heimliche Killer
Nicht mehr als 6 Esslöffel oder 26 Gramm Zucker am Tag – das empfiehlt die Weltgesundheitsbehörde WHO. Ist doch machbar – so viel Zucker ess ich doch gar nicht, oder? So denken viele. Aber: Wir Deutschen verzehren 42 Kilo Zucker und Glukosesirup pro Kopf und Jahr – das sind 813 Gramm pro Woche, 115 Gramm oder 23 Esslöffel pro Tag! Nur knapp ein Fünftel davon essen oder kaufen wir bewusst. Der Rest: schon drin im fertigen Essen oder Getränken. Es ist die Lebensmittelindustrie, die den Zuckerverzicht schwer macht. Sie jubelt uns Zucker in fast allen industriell gefertigten Produkten unter – und das nicht nur in Süßigkeiten! Pizza, Pasta, Ravioli aus der Dose, Hühnersuppe aus der Tüte: alles ist gesüßt. Das Tückische: „Zucker haben“ tut nicht weh – die Folgeschäden aber schon! Herzinfarkt, Erblindung, Nierenschäden, mangelhafte Wundheilung, Amputation – die Liste ist lang. Schon jetzt haben über 6 Millionen Deutsche Diabetes Typ 2 – das ist ein Drittel mehr als vor 15 Jahren. Und ein Drittel mehr als noch vor 15 Jahren. Die Dunkelziffer, schätzen Experten, liegt noch weitaus höher. Und: die Erkrankten werden immer jünger! Mehr und mehr 30- bis 40-Jährigen erkranken, sogar Kinder und Jugendliche. Die Bezeichnung „Alterszucker“ ist längst überholt. Das hat auch Anne Reimer erlebt. Sie ist 53 Jahre alt und hat seit 10 Monaten Diabetes Typ 2. Die Diagnose traf sie überraschend. Nun möchte sie wissen, was sie in Zukunft gegen die Krankheit tun kann. Ärztin Isabell Motzkus zeigt ihr, welche Rolle der stille Killer Zucker spielt, wie schwierig er zu erkennen ist – und warum Zucker nicht gleich Zucker ist.
Thema: Wenn die Erkältungswelle rollt – Virale Infekte
Alljährlich sorgt die herbstliche Infektewelle in Arztpraxen für übervolle Wartezimmer: Deutschland schnieft, hustet und keucht. Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Schnupfen, Husten und Halsschmerzen sind die häufigsten Beschwerden in der wetterunbeständigen Übergangszeit von Sommer zu Winter. Mit den fallenden Temperaturen steigt die Zahl der Erkrankten rapide. Aktuell haben wir es mit mehr als 200 verschiedenen Virenarten zu tun. Zwei Tage nach der Infektion zeigen sich meist die ersten Anzeichen. Für die nächsten sieben Tage ist man ansteckend – und gibt die Krankheit mittels sogenannter Tröpfcheninfektion weiter. Das heißt, die Viren werden beim Sprechen, Niesen und Husten weitergegeben und gelangen so zu ihrem nächsten Opfer. Vor allem dann, wenn wir uns mit vielen anderen Personen in geschlossenen Räumen aufhalten, erhöht sich die Ansteckungsgefahr. Straßenbahn, Bus und Kaufhaus können so schnell zum Infektionsherd werden! Hinzu kommt die Tatsache, dass Viren auch an Oberflächen wie Türklinken oder Haltegriffen haften – besonders hier droht erhöhte Ansteckungsgefahr. Ist die Erkältungswelle erst einmal im Gang, schnellt die Zahl der Betroffenen oft schlagartig nach oben. Generell gilt: ist unser Immunsystem geschwächt, ist unser Körper anfälliger für Infekte! Um also Erkältungen bereits im Vorfeld sinnvoll vorzubeugen, sollte der persönliche Speiseplan wichtige Vitamine und Mineralstoffe sowie ein paar natürliche Entzündungshemmer beinhalten. Doch selbst wenn der Infekt bereits im Anmarsch oder die Krankheit schon ausgebrochen ist, lassen sich die schlimmsten Symptome bei richtiger Ernährung deutlich lindern. Kräftige Suppen, scharfe Gewürze und eine heiße Tasse Tee entfalten schnell ihre wohltuende Wirkung. Mit den richtigen Zutaten lässt sich der Effekt weiter optimieren. Der Aufwand ist überschaubar und lohnt sich allemal. Schließlich erkranken wir durchschnittlich zwei bis vier mal im Jahr an einer Erkältung.
Thema: Lebensmittelvergiftung
Es ist Sommer und damit Hochzeit für Krankheitserreger wie Salmonellen und Campylobakter. Naturgemäß befinden sich diese auf unseren Lebensmitteln, wie z.B. rohen Fleisch- und Wurstwaren, Geflügel und Eiern und bei hohen Temperaturen vermehren sich die Keime besonders schnell. Wer jetzt nicht aufpasst, kann sich leicht eine Lebensmittelvergiftung zuziehen, die bei einem schweren Verlauf auch lebensbedrohlich werden kann. Allgemeinmedizinerin Isabel Motzkus trifft auf Stella, die nach einem Eis Vergiftungssymtome hatte und auf Verena, die bereits mehrfach an einer Lebensmittelinfektion erkrankt ist. Bei ihr war der Krankheitsverlauf so schwer, dass akute Lebensgefahr bestand. Im Gespräch mit Ärztin Motzkus werden die Essgewohnheiten und Hygienemaßnahmen überprüft, um zukünftige Erkrankungen auszuschließen. Aber es besteht auch das Risiko, dass Verena nach drei Erkrankungen immer weiter Salmonellen ausscheidet und damit - ohne es zu wissen- ein Risiko für andere darstellt. Isabel Motzkus klärt in der Servicezeit auf und gibt Tipps, wie man sich am besten vor einer Lebensmittelvergiftung schützt.
Thema: Kreuzallergien
Allergien scheinen in den letzten Jahren zur Volkskrankheit zu werden, immer mehr Menschen leiden darunter. Schon der Biss in einen Apfel lässt die Zunge anschwellen, nach einem Stück Melone juckt der Hals und Sellerie führt zu Atemnot: all das könnten Anzeichen für eine Kreuzallergie sein. Eine Allergie bei der man zunächst mit Heuschnupfen auf Pollen reagiert und später auch auf Lebensmittel. Allgemeinmedizinerin Isabell Motzkus trifft die fünffache Mutter Michaela, die weder Möhren essen, noch Kartoffeln schälen kann und die 28 jährige Marie, die nach dem Genuss von Avocado einen tauben Mund bekommt. Wird ein Test im allergologischen Zentrum der Uniklinik Aachen Klarheit bringen? Isabell Motzkus bringt uns auf den neusten Stand der Wissenschaft und gibt Tipps, wie man sich bei einer Lebensmittelallergie am besten verhält.